Deine Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann (m/w/d)

Auch wenn die meisten Patient*innen die Pflegefachperson immer noch „Krankenschwester“ oder „Pfleger“ nennen, diesen Ausbildungsberuf gibt’s nicht mehr.
Aus den Berufen Altenpflege, Gesundheits-, Kinder- und Krankenpflege ist ein neuer Pflegeberuf entstanden:

Die Pflegefachfrau/der Pflegefachmann – abwechslungsreich und vielfältig!

Über die Ausbildung

Als Pflegefachperson kannst du in allen Bereichen der Pflege – der Akutpflege von Kindern und Erwachsenen, der stationären oder ambulanten Langzeitpflege sowie der allgemein-, geronto-, kinder- oder jugendpsychiatrischen Versorgung – tätig sein. Du lernst alle Fachbereiche kennen,entwickelst deine Kompetenzen und ein umfassendes Pflegeverständnis.

Bei uns ist dein praktischer Schwerpunkt die Akutpflege im Krankenhaus!

  • Du trägst Verantwortung für Menschen. 
  • Du planst eigenverantwortlich Pflegemaßnahmen, führst sie durch und beurteilst sie. Die Umsetzung dieses Pflegeprozesses ist eine Vorbehaltstätigkeit, die nur Pflegefachpersonen ausführen dürfen. 
  • Du unterstützt, leitest an und berätst Menschen mit Gesundheitsproblemen und ihre Angehörigen. 
  • Du wirkst bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mit.

„Ausbildung macht auch Spaß und stärkt, hier wächst Du über dich hinaus!“
– Tiffany

St. Vinzenz-Krankenhaus

Elke Altmann – Ausbildung in Berlin, dann ging’s nach Düsseldorf! Die Gesundheits- und Krankenpflegerin sammelte reichlich Berufserfahrung, bevor sie Praxisanleiterin wurde. Skillslabs, Lerntreffs und Trainingstage gehören für sie ebenso zu einer guten Ausbildung wie die intensive Begleitung der Azubis. Sie hat ein offenes Ohr, ist auch bei Schwierigkeiten Ansprechpartnerin. Der Kontakt zu Menschen und sie zu begleiten ist ihr ein echtes Anliegen – das merkt man.

Augusta-Krankenhaus

Andrea Jaworski ist eine Praxisanleiterin der ersten Stunde – und das aus Leidenschaft! Azubis profitieren von ihrem reichen Erfahrungsschatz. Kompetenz, Freude, Motivation und Fürsorge gehören für sie zur Ausbildung dazu. Als systemischer Lerncoach begleitet sie Azubis, eigene Lern- und Motivationsstrategien zu entwickeln, um mit Spaß am Ball zu bleiben. Sie ist bodenständig und naturverbunden, genießt ihre täglichen Spaziergänge im Wald, begleitet von ihrem Hund.

Vergütung und Zusatzleistungen

  • Zum Ausbildungsstart: Ein kostenfreies Tablet für unterwegs und zuhause
  • Eine der bestbezahltesten Ausbildungen:
  • 1. Ausbildungsjahr: 1.340,69 € Brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.402,07 € Brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.503,38 € Brutto
  • 30 Urlaubstage und Weihnachtsgeld
  • Betriebliche Altersvorsorge / Kirchliche Zusatzvorsorge
  • Rabatte bei beliebten Marken und in Fitnessstudios
  • Großes Kurs- und Fortbildungsangebot in unserer hauseigenen VKKD Akademie
  • Günstiger Wohnraum in unseren Personalwohnheimen

(AVR Stand 2023)

Ausbildungszeit & -orte

Die Ausbildungszeit dauert drei Jahre und Ausbildungsbeginn ist immer im April und Oktober. 

Zum Ausbildungsstart bekommst du von uns ein Tablet! Deinen Ausbildungsplan und deine Dienstplanung kannst du online abrufen und bist fürs webbasierte Lernen gut gerüstet.

Dein Ausbildungsort ist die Pflegeschule St. Elisabeth-Akademie mit Standorten in Düsseldorf und Neuss. Erfahre mehr über deine Ausbildungsorte!

2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis in den Bereichen Akut- und Langzeitpflege, ambulante Pflege, Psychiatrie und Pädiatrie. Das hört sich erst mal nach viel an, doch mit unseren kreativen Lernmethoden vergeht diese Zeit wie im Fluge – versprochen!

Erlebnisorientiertes Lernen in Praxis

Bei uns geht es nicht nur um Fachwissen. Du lernst dein Wissen, deine Fähigkeiten und damit dich selbst zu entwickeln – im Pflegealltag und in spannenden Projekten!

Erlebnisorientiertes Lernen heißt aktives, engagiertes Lernen durch persönliche Erfahrungen:

Skillslab – Erkenne deine Stärken & Schwächen im Lernlabor
Skillslabs sind speziell ausgestattete Patient*innen-Zimmer, in denen praktische Fähigkeiten geübt werden. In geschützter Umgebung werden alltagsnahe Situationen dargestellt und du trainierst deine praktische Fertigkeiten. So stärken wir die Sicherheit und das Vertrauen in deine eigenen Handlungen. Wichtige Bestandteile vom Skillslab sind das Briefing“ – kurze Besprechung vor der Übung – und das Debriefing“ – Reflektion nach der Übung. Im Skillslab hast du die Möglichkeit aus deinen Fehlern zu lernen und dich weiterzuentwickeln. Erkenne deine Stärken und Schwächen und finde Lösungsstrategien!
Lerncoaching – Mit Lernspaß durch die Ausbildung
Damit du den vielfältigen Lern-Anforderungen gewachsen bist, brauchst du eine gute „Selbstorganisation“, – sonst wirds stressig! Leistungsstörungen, Druck oder Prüfungsangst? Hier kannst du aktiv gegensteuern! Systemisches Lerncoaching hilft dir, eigene Lern- und Motivationsstrategien zu finden, um mit Spaß deine Lernziele zu erreichen. Beim Lerncoaching aktivierst du deine eigenen Ressourcen, gemeinsam mit dem Coach findest du Handlungsalternativen und Lösungswege. Systemisches Lerncoaching ist keine Nachhilfe, der ganzheitliche Ansatz ist lernstoffunabhängig.
Ein kostenloses Angebot, das dich durch die Ausbildung begleitet!
Azubis leiten eine Station – Ab heute übernehmen wir!
Im dritten Ausbildungsjahr übernimmst du mit deinen Kurskolleg*innen für ein bis drei Wochen eigenständig alle Aufgaben rund um den Stationsalltag. Ihr seid verantwortlich für die Patient*innen-Betreuung, die Planung, Durchführungen und Dokumentation der Pflegemaßnahmen. Ihr managt Aufnahmen und Entlassungen von Patient*innen, Untersuchungen, Therapien und Essensbestellungen. Dabei arbeitet ihr eng mit dem ärztlichen Dienst und anderen Berufsgruppen im multiprofessionellen Team zusammen. Auch die Stationsleitung kommt aus euren Reihen. Praxisanleiter*innen und Pflegeexpert*innen beraten und begleiten euch während des Projekts vor Ort.
„Room of Horror“ – finde die Gefahrenquellen!
In der „Kammer des Schreckens“ lernst du, Fehlerquellen bewusst zu erkennen: Der Rollator außer Reichweite, unbeschriftete Medikamente auf dem Nachttisch oder eine missachtete Laktoseintoleranz. Fehler wie diese können im Pflegealltag gravierende Folgen haben. Im „Room of Horror“ kommst du in ein komplett eingerichtetes Patient*innen-Zimmer samt Puppe und versteckter Gefahrenquellen, die es aufzudecken gilt. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf dein Sicherheitsbewusstsein zu lenken. In einer vorgegebenen Zeit gilt es Fehler zu finden, zu notieren und anschließend mit deinen Praxisanleiter*innen zu diskutieren. Ein erfahrungsbezogenes Training mit enormen Lerneffekt! Das findet sogar der WDR interessant und hat darüber berichtet: „Ein Escape-Room für Pflege-Azubis“
Escape-Room – Deine Mission gegen die Zeit!
Wenn das Skillslab zum Escape-Room wird, ist Rätsellösung angesagt!
Kannst du mit deiner Gruppe alle Rätsel lösen? Findet ihr in sechzig Minuten die richtige Patient*innen-Diagnose, um aus dem Zimmer zu entkommen? Wie weit bringt euch euer Fachwissen, eure Erfahrung, eure Geschicklichkeit und euer Teamgeist? Auch so können Prüfungsvorbereitungen aussehen: Mit dem Escape-Room kommst du spielend durch das Examen, wenn du es rechtzeitig aus dem Zimmer schaffst…

„Ein tolles Projekt, ich bin viel sicherer geworden und Zusammenarbeit im Team war genial!“ – Laura

Praxisanleitung im VKKD

Wir begleiten dein Lernen und fördern deine Selbstständigkeit – individuell von Anfang an. Unsere Praxisanleiter*innen führen dich schrittweise an die beruflichen Aufgaben in der Pflegepraxis heran. Gemeinsam plant ihr den Lernprozess und dokumentiert die Fortschritte. Mit deinem individuellen Ausbildungsplan behältst du immer den Überblick!

Jedes Ausbildungshaus hat ein Team von qualifizierten Praxisanleiter*innen, die dir zur Seite stehen.

Gute Ausbildung – gute Bezahlung: Mit Finanzspritzen beim VKKD!

  • Mit dem ersten Gehalt nach bestandenem Examen bekommst du eine Erfolgsprämie in Höhe von bis zu 3.600 €!
  • Deine Ausbildungs- und Examens-Leistungen werden zusätzlich mit bis zu 300 € belohnt
  • Dein Einstiegsgehalt liegt bei 3.304,69 € brutto. Dazu kommen noch Schichtzulage, Leistungsentgelt und Jahressonderzahlung.  

(AVR Stand 2023)

Das bringst Du mit

  • Schulabschluss: Abitur, Fachhochschulreife, Realschulabschluss oder eine abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung.
    Alternativ einen Hauptschulabschluss plus eine abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung oder eine einjährige Ausbildung in Assistenz- und Helferberufen. 
  • Sprache: Du hast gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (mindestens B2-Sprachniveau).
  • Begeisterung: Du kannst dich für den Pflegeberuf und die Arbeit mit Menschen begeistern.
  • Zuverlässigkeit: Du bist zuverlässig und arbeitest gerne im Team.
  • Erste Erfahrungen im Krankenhaus durch Praktika, FSJ sind wünschenswert.

FAQ

Bin ich für diese Ausbildung geeignet?
Selbsteinschätzung: Ist ein Beruf in der Pflege das richtige für mich? Kannst ich die folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten? 

  • Bin ich einfühlsam und habe Freude am Umgang mit Menschen verschiedenen Alters?
  • Interessiere ich mich für pflegerische, medizinische und soziale Aufgaben?
  • Traue ich mir zu, Menschen mit einem unterschiedlichen Hilfebedarf zu pflegen und zu betreuen?
  • Kann ich körpernah mit kranken und pflegebedürftigen Menschen umgehen?
  • Bin ich auch bereit, Verwaltungs- und Schreibarbeiten zur Planung und zur Dokumentation zu erledigen?
  • Kann ich eigenverantwortlich, aber auch im Team arbeiten?

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 

Ist die Ausbildung in der EU anerkannt?
Die neue generalistische Pflegeausbildung wird über die EU-Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen in anderen EU-Mitgliedstaaten automatisch anerkannt.
Was sind „Vorbehaltene Tätigkeiten“?
4 Pflegeberufegesetz (PflBG) regelt für den Pflegebereich erstmals bestimmte berufliche Tätigkeiten, die dem Pflegeberuf nach dem Pflegeberufegesetz vorbehalten sind. Dies sind die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs, die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses sowie die Analyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege. Der Arbeitgeber darf Personen, die keine Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung nach dem Pflegeberufegesetz haben oder deren Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung ruht, die in § 4 PflBG aufgeführten Aufgaben weder übertragen noch die Durchführung dieser Aufgaben durch diese Personen dulden.
Welche Prüfungen gibt es?
Nach zwei Dritteln der Ausbildung wird eine sogenannte „Zwischenprüfung“ als Kenntnisprüfung durchgeführt. Die staatliche Abschlussprüfung umfasst einen schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil.
Im Abschlusszeugnis werden die Noten für den schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil der Prüfung sowie eine daraus errechnete Gesamtnote ausgewiesen.
Nach dem Erhalt des Zeugnisses über die bestandene Prüfung ist bei der zuständigen Behörde die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung zu beantragen.
„Andersgläubig“ beim VKKD?
Vielfalt finden wir bereichernd! Wenn du den christlichen Charakter, unsere Einrichtung anerkennst und ihn respektierst, – bist du sehr willkommen.
Die individuelle Religionsausübung während der Dienstzeit ist mit den dienstlichen Erfordernissen in Einklang zu bringen.
Gibt es Fördermöglichkeiten, wenn ich Quereinsteiger*in bin?
Im Rahmen einer Förderung beschäftigter Arbeitnehmer*innen der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach § 82 SGB III ist eine Bezuschussung der Fortzahlung eines Arbeitsentgeltes im Rahmen einer Weiterbildung bis zu 100% möglich. Das ist die sog. „BA-geförderte Pflegeausbildung”.
Die konkrete Entscheidung obliegt ausschließlich einer Einzelfallprüfung der Bundesagentur für Arbeit.
Voraussetzungen für § 82 SGB III sind unter anderem: